Akutfall / Notfall
Was tun?
Angehörige eines Patienten mit einer schweren Schädel-Hirnverletzung oder einer anderen schweren Schädigung des Gehirns geraten in eine völlig neue Lebenssituation und es sind innerhalb kürzester Zeit eine Vielzahl neuer Aufgaben zu bewältigen.
Die folgenden Informationen geben einen ersten Überblick über die wichtigsten Themen.
Patienten mit einer schweren Schädel-Hirnverletzung oder Hirnschädigung werden nach dem Eintritt des Ereignisses und der Erstversorgung (OP oder Wiederbelebung) zumeist auf einer Intensivstation versorgt. Auf Angehörige oder Menschen, die sich um den Patienten kümmern, kommen noch in dieser Zeit im Prinzip folgende Aufgaben zu:
- Sie müssen die Verletzung und deren Folgen verstehen, um für die anstehenden Entscheidungen gerüstet zu sein.
- Sie sind die wichtigste Bezugsperson für den Verletzten, ihre persönliche Zuwendung wird den Verlauf wesentlich beeinflussen.
- Sie müssen frühzeitig Weichen für die anschließende Versorgung stellen, obwohl der Ausgang der Erkrankung noch nicht absehbar ist.
Viele Angehörige werden immer wieder davon überrascht, wie schnell sich die Dinge entwickeln können. Auch wenn am Anfang die Zeit stehen zu bleiben scheint, sobald erste Besserungen eintreten und der Patient sich stabilisiert, sind innerhalb kürzester Zeit jede Menge Entscheidungen zu treffen.
Mit unserer Broschüre bieten wir Ihnen eine Hilfestellung, dass Sie möglichst gut informiert sind um adäquate Entscheidungen treffen können.
Sie sollten in jedem Fall frühzeitig die persönliche Unterstützung durch Fachleute und Selbsthilfegruppen suchen.
Erstinformations-Broschüre - Ein Leitfaden für Angehörige
Die Broschüre informiert Angehörige, wie sich der Verlauf entwickeln kann, worauf sie achten sollten und was sie selbst zu einem positiven Verlauf beitragen können.
Die kostenlose Infobroschüre erhalten Sie in der Geschäftsstelle:
Bundesverband Schädel-Hirnpatienten in Not e.V.
Bayreuther Straße 33
92224 Amberg